«Die Frau in der Bar»«Die Frau in der Bar»
Nein, Max ist mit seinem Urlaub absolut nicht zufrieden. Zwei Wochen ist er jetzt hier auf der Insel, aber es ist nichts Besonderes passiert, keine Abenteuer, keine Überraschungen. Und heute ist schon der letzte Abend.
Am Strand oder am Swimmingpool morgens hat er meistens Else und Werner aus Hamburg getroffen. Nachmittags hat er sich manchmal mit Petra unterhalten, einer Studentin aus Duisburg, die sich sehr für seine Arbeit in der Bank interessiert hat. Mit Toni, seinem Surf-und Tennislehrer, ist er ab und zu in die Diskothek "Titanic" gegangen. Aber dort war auch nie viel los. Sie haben dort nur Petra wieder getroffen und einmal sogar Else und Werner, beide ein wenig betrunken.
Auch heute Abend wird es wieder so sein. Das Hotel organisiert einen Abschlusscoctail. Morgen reisen viele Gäste ab. Ende der Sommersaison. Max hat sich schon chic gemacht, mit blauem Anzug, gelber Krawatte und seinem Lieblingsparfum "Fool Water".
Ein Blick in den Spiegel. Alles passt. Gute Figur, sehr schön, sehr sportlich, wie immer. Alles schön und gut, ja, ja. Aber wozu eigentlich? Wozu der Anzug? Wozu die Krawatte? Wozu die ganze Gala?
So toll sind die Ferien hier doch auch nicht gewesen! Und jetzt noch einmal mit Else über das Wetter plaudern und mit Perta über den Euro? Muss das sein? Genügt es nicht, dass er übermorgen in Frankfurt wieder den ganzen Tag über Kredite und Hypotheken sprechen muss - und über das Wetter?
Max sieht auf seinem Wecker. Es ist schon spät. Er seufzt und geht langsam die Treppe hinunter. Vor dem Festsaal bleibt er stehen und schaut durch die große Glastür. Es ist schon eine Menge los, viele Leute und schreckliche Musik. Er sieht zur Bühne.
Da steht Else und singt mit rotem Kopf "Viva España". Karaoke, auch das noch! Nein, denkt er, das muss nicht sein. Er dreht sich um und geht. Immerhin hat er ja noch sein Mietauto. Aber wohin soll er jetzt fahren? Zur "Titanic"? Lieber nicht.
Egal wohin, sagt er sich und steigt ein, nur weg von hier. Er fährt durch das Feriendorf. Leuchtreklamen, Lärm und Leute. Max hält nicht an. Er nimmt eine kleine Straße, die Hügel hinauf, in die Dunkelheit hinein. Plötzlich ist alles still. Kaum Lichter, nur der Mond über dem Meer.
Seltsam, denkt Max, nicht einmal zehn Minuten mit dem Auto, und schon ist alles ganz anders.
Er sieht ein paar Häuser an der Straße, ein erleuchtetes Schild: Bar. Er hält an und schaut durch ein Fenster. Ein einfaches Lokal, eine junge Frau hinter der Theke, die Tische fast leer, leise Musik.
Gut, denkt er, noch ein Bier, um müde zu werden. Dann fahre ich zurück und gehe schlafen.
Er geht hinein, setzt sich an die Theke und bestellt. Die Frau lächelt.
"Sie sprechen Spanisch?"
"Ja", antwortet Max, "aber leider nur ein bisschen".
"Na ja, dann können Sie ja hier üben".
"Ja, das habe ich eigentlich auch gedacht. Aber am Strand und im Hotel habe ich doch nur Deutsch gesprochen. Und man trifft ja auch fast nur Deutsche".
"Ja", sagt die Frau, "am Strand und in den Hotels. Aber sind Sie nicht einmal hinauf in die Berge gefahren, in die kleinen Dörfer?"
Max schüttelt den Kopf. "Nein, warum denn?"
"Die Landschaft ist wunderbar da oben. Und jetzt im September gibt es dort viele Feste. Weinfeste mit Musik. Die Leute essen und trinken und tanzen auf der Straße. Als Fremder sind Sie da willkommen, und wenn Sie auch noch ein wenig Spanisch sprechen, umso besser".
"Davon habe ich im Hotel gar nichts gehört", sagt Max leise.
Die Frau zuckt mit den Schultern, trinkt einen Schluck Wein und sieht aus dem Fenster.
"Ich wundere mich über die Touristin hier", sagt sie, "alle bleiben unten in den großen Ferienzentren. Aber Swimmingpools und Hotelbars gibt es doch überall. Und selbst die Strände dort sind nichts Besonderes. Deshalb braucht man doch nicht so weit zu fliegen. Das Schöne hier, das ist doch etwas ganz anderes: die Berge, die Buchten, die Dörfer, die Leute. Es gibt hier so viel zu entdecken!"
Max weiß nicht, was er sagen soll.
"Ja, da haben Sie Recht. Aber irgendwie..., da unten am Strand, in der Hitze, denkt man nicht an sowas".
Die letzten Gäste stehen auf und verabschieden sich. Die junge Frau sieht auf die Uhr.
"Es ist schon spät", sagt sie, "ich muss jetzt schließen. Aber ich werde morgen in ein kleines Dorf fahren. Ich besuche dort Freunde. Wenn Sie Lust haben, können Sie mitkommen, damit Sie mal etwas anderes sehen".
Max sieht die Frau an. Sie trinkt lächelnd ihr Glas aus.
"Das ist sehr freundlich von Ihnen", sagt er, "aber ich fahre morgen schon. Heute ist mein letzter Tag hier".
"Schade", hört er die Frau sagen.
"Ja, wirklich schade", denkt Max und legt ein paar Münzen auf die Theke.
Draußen vor seinem Auto wirft er noch einmal einen Blick zurück. Die Frau in der Bar lächelt noch immer. Langsam gehen die Jalousien nach unten.
«Женщина в баре»
Нет, Макса абсолютно не устраивал его отпуск. Он уже две недели на этом острове, но за всё это время так ничего особенного и не произошло, ни приключений, ни сюрпризов. А сегодня был уже последний вечер.
На пляже или в бассейне по утрам он чаще всего встречал Элсе и Вернера из Гамбурга. Во второй половине дня он иногда занимался с Петрой, студенткой из Дуйсбурга, которая очень интересовалась его работой в банке. С Тони, его тренером по серфингу и теннису, он время от времени ходил в ночной клуб "Титаник". Но и там было не так уж и оживлённо: он снова встречал Петру, а как-то раз даже Элсе с Вернером, оба слегка подшофе.
И сегодня вечером опять будет точно также. Отель организует заключительную коктейльную вечеринку: завтра многие из гостей уезжают. Летний сезон заканчивается. Макс прифрантился, с голубым костюмом, жёлтым галстуком и его любимым парфюмом "Fool Water".
Взгляд в зеркало. Всё впору. Хорошая фигура, очень красивая, очень спортивная, как всегда. Всё хорошо и прекрасно, да, да. Но, собственно, ради чего? К чему костюм? К чему галстук? К чему вся эта торжественность?
Таких безумных каникул здесь еще не было! А теперь ещё раз поболтать с Элсе о погоде и с Петрой о курсе евро? Так? Разве не достаточно того, что он завтра во Франкфурте должен будет весь день говорить о кредитах, ипотеке - а также о погоде?
Макс посмотрел на свой будильник. Уже поздно. Он вздохнул и медленно пошёл вниз по лестнице. Перед банкетным залом он остановился и посмотрел сквозь большие стеклянные двери. Там уже много чего происходило, было много народу и ужасная музыка. Он посмотрел на сцену.
Там стояла Элсе и воодушевлённо пела "Viva España". Караоке, только не это! Нет, подумал он, этого не может быть. Он повернулся, чтобы уйти. Всё-таки, у него ещё есть арендованная машина. Но куда поехать теперь? В "Титаник"? Лучше не надо.
Не важно, куда, сказал он себе уходя, только подальше отсюда. Он поехал через посёлок. Неоновые вывески, шум и люди. Макс не останавливался. В темноте он одолел небольшую улочку, поднимающуюся под горку. Вдруг всё стихло. Сумрачно, только луна светит над морем.
Странно, подумал Макс, менее десяти минут на машине, а уже всё совершенно другое.
Он заметил на улице несколько домов и светящуюся вывеску: бар. Он остановился и заглянул в окно. Простое место, молодая женщина за стойкой, полупустые столики, тихая музыка.
Хорошо, подумал он, ещё пива, чтобы забыться. Потом я вернусь и лягу спать.
Он вошёл, сел за стойку и сделал заказ. Женщина улыбнулась.
"Вы говорите по-испански?"
"Да", ответил Макс, "но к сожалению, совсем немного".
"Ну тогда Вы можете здесь попрактиковаться".
"Да я, собственно, даже не думал. Ведь и на пляже, и в отеле я говорю только по-немецки. И встречаются здесь, в основном, немцы".
"Да", сказала женщина, "на пляже и в отелях. Но разве Вы ни разу не поднимались в горы, не заезжали в маленькие деревеньки?"
Макс покачал головой. "Нет, зачем?"
"Там необыкновенно красивые места. А сейчас, в сентябре, проходит много праздников. Вакханалии с музыкой. Люди едят, пьют и танцуют прямо на улице. Как иностранец, Вы встретите здесь тёплый приём, а если Вы хоть немного говорите по-испански, тем лучше".
"В отеле я ничего об этом не слышал", сказал Макс тихо.
Женщина пожала плечами, сделала глоток вина и посмотрела в окно.
"Удивляюсь местным туристам", сказала она, "все останавливаются внизу, в крупных туристических центрах. Но бассейны и гостиничные бары есть везде. И даже в пляжах тех нет ничего особенного. Поэтому не нужно лететь так далеко. Здешняя красота это нечто совсем другое: горы, заливы, деревни, люди. Здесь так много всего, что стоит для себя открыть!"
Макс не знал, что сказать.
"Да, Вы правы. Но как-то... там, на пляже, в жару, об этом не задумываются".
Последние гости встали и попрощались. Женщина посмотрела на часы.
"Уже поздно", сказала она, "пора закрываться. Но завтра я еду в маленький посёлок. Проведать друзей. Если хотите, можем поехать вместе, чтобы Вы увидели что-то ещё".
Макс посмотрел на женщину. Она, улыбаясь, пила из своего бокала.
"Это очень любезно с Вашей стороны", сказал он, "но я уже завтра уезжаю. Сегодня мой последний день здесь".
"Жаль", услышал он ответ женщины.
"Да, действительно жаль", подумал Макс и положил несколько монет на прилавок.
Уже в машине он снова бросил взгляд назад. Женщина в баре всё ещё улыбалась. Она медленно опускала жалюзи.
Nein, Max ist mit seinem Urlaub absolut nicht zufrieden. Zwei Wochen ist er jetzt hier auf der Insel, aber es ist nichts Besonderes passiert, keine Abenteuer, keine Überraschungen. Und heute ist schon der letzte Abend.
Am Strand oder am Swimmingpool morgens hat er meistens Else und Werner aus Hamburg getroffen. Nachmittags hat er sich manchmal mit Petra unterhalten, einer Studentin aus Duisburg, die sich sehr für seine Arbeit in der Bank interessiert hat. Mit Toni, seinem Surf-und Tennislehrer, ist er ab und zu in die Diskothek "Titanic" gegangen. Aber dort war auch nie viel los. Sie haben dort nur Petra wieder getroffen und einmal sogar Else und Werner, beide ein wenig betrunken.
Auch heute Abend wird es wieder so sein. Das Hotel organisiert einen Abschlusscoctail. Morgen reisen viele Gäste ab. Ende der Sommersaison. Max hat sich schon chic gemacht, mit blauem Anzug, gelber Krawatte und seinem Lieblingsparfum "Fool Water".
Ein Blick in den Spiegel. Alles passt. Gute Figur, sehr schön, sehr sportlich, wie immer. Alles schön und gut, ja, ja. Aber wozu eigentlich? Wozu der Anzug? Wozu die Krawatte? Wozu die ganze Gala?
So toll sind die Ferien hier doch auch nicht gewesen! Und jetzt noch einmal mit Else über das Wetter plaudern und mit Perta über den Euro? Muss das sein? Genügt es nicht, dass er übermorgen in Frankfurt wieder den ganzen Tag über Kredite und Hypotheken sprechen muss - und über das Wetter?
Max sieht auf seinem Wecker. Es ist schon spät. Er seufzt und geht langsam die Treppe hinunter. Vor dem Festsaal bleibt er stehen und schaut durch die große Glastür. Es ist schon eine Menge los, viele Leute und schreckliche Musik. Er sieht zur Bühne.
Da steht Else und singt mit rotem Kopf "Viva España". Karaoke, auch das noch! Nein, denkt er, das muss nicht sein. Er dreht sich um und geht. Immerhin hat er ja noch sein Mietauto. Aber wohin soll er jetzt fahren? Zur "Titanic"? Lieber nicht.
Egal wohin, sagt er sich und steigt ein, nur weg von hier. Er fährt durch das Feriendorf. Leuchtreklamen, Lärm und Leute. Max hält nicht an. Er nimmt eine kleine Straße, die Hügel hinauf, in die Dunkelheit hinein. Plötzlich ist alles still. Kaum Lichter, nur der Mond über dem Meer.
Seltsam, denkt Max, nicht einmal zehn Minuten mit dem Auto, und schon ist alles ganz anders.
Er sieht ein paar Häuser an der Straße, ein erleuchtetes Schild: Bar. Er hält an und schaut durch ein Fenster. Ein einfaches Lokal, eine junge Frau hinter der Theke, die Tische fast leer, leise Musik.
Gut, denkt er, noch ein Bier, um müde zu werden. Dann fahre ich zurück und gehe schlafen.
Er geht hinein, setzt sich an die Theke und bestellt. Die Frau lächelt.
"Sie sprechen Spanisch?"
"Ja", antwortet Max, "aber leider nur ein bisschen".
"Na ja, dann können Sie ja hier üben".
"Ja, das habe ich eigentlich auch gedacht. Aber am Strand und im Hotel habe ich doch nur Deutsch gesprochen. Und man trifft ja auch fast nur Deutsche".
"Ja", sagt die Frau, "am Strand und in den Hotels. Aber sind Sie nicht einmal hinauf in die Berge gefahren, in die kleinen Dörfer?"
Max schüttelt den Kopf. "Nein, warum denn?"
"Die Landschaft ist wunderbar da oben. Und jetzt im September gibt es dort viele Feste. Weinfeste mit Musik. Die Leute essen und trinken und tanzen auf der Straße. Als Fremder sind Sie da willkommen, und wenn Sie auch noch ein wenig Spanisch sprechen, umso besser".
"Davon habe ich im Hotel gar nichts gehört", sagt Max leise.
Die Frau zuckt mit den Schultern, trinkt einen Schluck Wein und sieht aus dem Fenster.
"Ich wundere mich über die Touristin hier", sagt sie, "alle bleiben unten in den großen Ferienzentren. Aber Swimmingpools und Hotelbars gibt es doch überall. Und selbst die Strände dort sind nichts Besonderes. Deshalb braucht man doch nicht so weit zu fliegen. Das Schöne hier, das ist doch etwas ganz anderes: die Berge, die Buchten, die Dörfer, die Leute. Es gibt hier so viel zu entdecken!"
Max weiß nicht, was er sagen soll.
"Ja, da haben Sie Recht. Aber irgendwie..., da unten am Strand, in der Hitze, denkt man nicht an sowas".
Die letzten Gäste stehen auf und verabschieden sich. Die junge Frau sieht auf die Uhr.
"Es ist schon spät", sagt sie, "ich muss jetzt schließen. Aber ich werde morgen in ein kleines Dorf fahren. Ich besuche dort Freunde. Wenn Sie Lust haben, können Sie mitkommen, damit Sie mal etwas anderes sehen".
Max sieht die Frau an. Sie trinkt lächelnd ihr Glas aus.
"Das ist sehr freundlich von Ihnen", sagt er, "aber ich fahre morgen schon. Heute ist mein letzter Tag hier".
"Schade", hört er die Frau sagen.
"Ja, wirklich schade", denkt Max und legt ein paar Münzen auf die Theke.
Draußen vor seinem Auto wirft er noch einmal einen Blick zurück. Die Frau in der Bar lächelt noch immer. Langsam gehen die Jalousien nach unten.
«Женщина в баре»
Нет, Макса абсолютно не устраивал его отпуск. Он уже две недели на этом острове, но за всё это время так ничего особенного и не произошло, ни приключений, ни сюрпризов. А сегодня был уже последний вечер.
На пляже или в бассейне по утрам он чаще всего встречал Элсе и Вернера из Гамбурга. Во второй половине дня он иногда занимался с Петрой, студенткой из Дуйсбурга, которая очень интересовалась его работой в банке. С Тони, его тренером по серфингу и теннису, он время от времени ходил в ночной клуб "Титаник". Но и там было не так уж и оживлённо: он снова встречал Петру, а как-то раз даже Элсе с Вернером, оба слегка подшофе.
И сегодня вечером опять будет точно также. Отель организует заключительную коктейльную вечеринку: завтра многие из гостей уезжают. Летний сезон заканчивается. Макс прифрантился, с голубым костюмом, жёлтым галстуком и его любимым парфюмом "Fool Water".
Взгляд в зеркало. Всё впору. Хорошая фигура, очень красивая, очень спортивная, как всегда. Всё хорошо и прекрасно, да, да. Но, собственно, ради чего? К чему костюм? К чему галстук? К чему вся эта торжественность?
Таких безумных каникул здесь еще не было! А теперь ещё раз поболтать с Элсе о погоде и с Петрой о курсе евро? Так? Разве не достаточно того, что он завтра во Франкфурте должен будет весь день говорить о кредитах, ипотеке - а также о погоде?
Макс посмотрел на свой будильник. Уже поздно. Он вздохнул и медленно пошёл вниз по лестнице. Перед банкетным залом он остановился и посмотрел сквозь большие стеклянные двери. Там уже много чего происходило, было много народу и ужасная музыка. Он посмотрел на сцену.
Там стояла Элсе и воодушевлённо пела "Viva España". Караоке, только не это! Нет, подумал он, этого не может быть. Он повернулся, чтобы уйти. Всё-таки, у него ещё есть арендованная машина. Но куда поехать теперь? В "Титаник"? Лучше не надо.
Не важно, куда, сказал он себе уходя, только подальше отсюда. Он поехал через посёлок. Неоновые вывески, шум и люди. Макс не останавливался. В темноте он одолел небольшую улочку, поднимающуюся под горку. Вдруг всё стихло. Сумрачно, только луна светит над морем.
Странно, подумал Макс, менее десяти минут на машине, а уже всё совершенно другое.
Он заметил на улице несколько домов и светящуюся вывеску: бар. Он остановился и заглянул в окно. Простое место, молодая женщина за стойкой, полупустые столики, тихая музыка.
Хорошо, подумал он, ещё пива, чтобы забыться. Потом я вернусь и лягу спать.
Он вошёл, сел за стойку и сделал заказ. Женщина улыбнулась.
"Вы говорите по-испански?"
"Да", ответил Макс, "но к сожалению, совсем немного".
"Ну тогда Вы можете здесь попрактиковаться".
"Да я, собственно, даже не думал. Ведь и на пляже, и в отеле я говорю только по-немецки. И встречаются здесь, в основном, немцы".
"Да", сказала женщина, "на пляже и в отелях. Но разве Вы ни разу не поднимались в горы, не заезжали в маленькие деревеньки?"
Макс покачал головой. "Нет, зачем?"
"Там необыкновенно красивые места. А сейчас, в сентябре, проходит много праздников. Вакханалии с музыкой. Люди едят, пьют и танцуют прямо на улице. Как иностранец, Вы встретите здесь тёплый приём, а если Вы хоть немного говорите по-испански, тем лучше".
"В отеле я ничего об этом не слышал", сказал Макс тихо.
Женщина пожала плечами, сделала глоток вина и посмотрела в окно.
"Удивляюсь местным туристам", сказала она, "все останавливаются внизу, в крупных туристических центрах. Но бассейны и гостиничные бары есть везде. И даже в пляжах тех нет ничего особенного. Поэтому не нужно лететь так далеко. Здешняя красота это нечто совсем другое: горы, заливы, деревни, люди. Здесь так много всего, что стоит для себя открыть!"
Макс не знал, что сказать.
"Да, Вы правы. Но как-то... там, на пляже, в жару, об этом не задумываются".
Последние гости встали и попрощались. Женщина посмотрела на часы.
"Уже поздно", сказала она, "пора закрываться. Но завтра я еду в маленький посёлок. Проведать друзей. Если хотите, можем поехать вместе, чтобы Вы увидели что-то ещё".
Макс посмотрел на женщину. Она, улыбаясь, пила из своего бокала.
"Это очень любезно с Вашей стороны", сказал он, "но я уже завтра уезжаю. Сегодня мой последний день здесь".
"Жаль", услышал он ответ женщины.
"Да, действительно жаль", подумал Макс и положил несколько монет на прилавок.
Уже в машине он снова бросил взгляд назад. Женщина в баре всё ещё улыбалась. Она медленно опускала жалюзи.
@темы: переводы, deutsch, der hundetraum und andere verwirrungen, leonhard thoma